Die letzten Tage unserer großen Reise

15 03 2012

25. Februar bis 9. März 2012

_DSC0517Indien. Wir sind etwas vorsichtig. In Asien haben wir uns immer recht wohl und sicher gefühlt. Doch vor Indien haben wir etwas Respekt. Es sind vor allem die Menschenmassen, die Armut, die Bettler und der Geruch der uns im Vorfeld etwas zögerlich macht. Wir kommen spät abends am Flughafen an und machen uns auf den Weg zu Salil unserem Couchhost. Der Weg ist einfach, nur die Metro benutzen und 3x umsteigen. Alles ist in Englisch angeschrieben. In Delhi wird auch die U-Bahn kontrolliert und erst müssen wir durch den Security Check. Da falle ich auch schon ins erste Fettnäpfchen: ich stehe in der Schlange für Männer statt für Frauen und verstehe im schnellen Englisch das der Inder spricht nicht was ich falsch mache. Wir werden viel angestarrt. Also starren wir zurück. In die Metro ein- und auszusteigen ist ein Erlebnis! Erst wird man hineingeschoben und gedrückt und beim Aussteigen wird man hinausgeschoben, wenn man Glück hat bei der richtigen Station raus zu kommen. Wir müssen bei der letzten Station raus und dann stürmen gleich mehrere Rickshaw Fahrer auf uns zu. Ab ins Verhandlungsgespräch! Wir sitzen zu dritt auf der Rückbank einer Motor-Rickshaw und plaudern mit dem dritten Fahrgast. Ein Chef, er arbeitet im Taj (indische Hotelkette) und hilft uns dem Fahrer die richtige Adresse zu erklären.

P1020704 Kurz vor Mitternacht öffnet uns ein müder Couchhost die Türe und nach einem Glas Wasser zeigt er uns auch gleich unser Zimmer. Uns fallen die Augen zu und wir sind froh die ersten 2 Tage bei einer indischen Familie verbringen zu dürfen. Der erste Tag vergeht wie im Flug und nach vielen Gesprächen, Fragen, Fotos, Spieleinheiten mit Rinan dem 2jährigen Sohn und reichlich gutem Essen geht es noch zu Freunden der Familie. Ein spannender Tag geht zu Ende, doch Indien haben wir noch nicht gesehen. Das ändert sich schlagartig am nächsten Tag.

P1020707Es geht in die Stadt nach Old Delhi und wir besichtigen einen Sikkim Tempel, das Rote Fort, eine Moschee und gehen mogulisch Essen. Hier erleben wir das Indien vor dem wir Respekt haben und sind so froh das Salil vorgeht, bestellt, Fragen stellt und wir nur hinterher gehen müssen! Es ist laut, staubig, dreckig, heiß und stickig. Marktschreier, Straßenverkäufer, Bettler, Touristen und Einheimische schieben sich durch die Straßen und Gassen und sorgen für ein Gefühl des heiligen Chaos. Aber es hat auch etwas Spannendes.
Mit dem Zug geht es am selben Abend weiter nach Agra. Also zuerst zum Bahnhof. Das indische Zugsystem ist gut ausgebaut und hat ein fast undurchschaubares Ticketsystem. Wir haben im Voraus online gebucht, zur Sicherheit erste Klasse weil ich einige Horrorgeschichten gelesen hatte. Wir sind fast 2 Stunden vor der Abfahrt am Bahnhof, es soll hier auch recht rund gehen. Doch wir finden innerhalb kürzester Zeit unsere Plattform und finden viele Menschen aber keine Menschenmassen am Bahnsteig. Der Zug ist schon mit Verspätung angeschrieben (statt 17.40 um 20 Uhr). Also WARTEN. Flo wird immer wieder angesprochen: Woher bist Du? Ist das Deine Frau? Wie viele Kinder habt ihr? Seit wann seid ihr verheiratet? Was arbeitest Du? Wie viel ist eine Rupie in deiner Währung? Wir haben rasch gelernt, dass es einfacher ist in Indien zu behaupten das wir verheiratet sind und Kinder haben. Das erspart weitere bohrende Fragen. Der Zug wird immer weiter nach hinten verschoben und dank eines freundlichen Inders steigen wir um 22.15 endlich in den Zug ein (er hat uns gesagt, dass der Zug auf einer anderen Plattform wegfährt), sonst hätten wir den Zug verpasst. In der Früh um 2 Uhr kommen wir müde in Agra, der Stadt des Taj Mahals (die berühmte Grabmoschee aus dem 17. Jahrhundert) an und werden zu unserem Hostel gefahren. Eine heiße Dusche und ein erholsamer Schlaf erwarten uns.

_DSC0513Der Tag in Indien weckt uns mit Sonnenschein. Wir machen uns mittags auf den Weg zum Taj Mahal und uns bleibt fast der Atem weg beim Anblick dieses schönen Gebäudes. Wir sind fasziniert, erstaunt, beeindruckt und haben ein warmes feines Gefühl im Magen, die Menschenmassen um sich herum sind vergessen. Zufriedenheit und Wohlbefinden macht sich in uns breit. Das letzte große Highlight unserer Reise. Unbeschreiblich, muss man selbst gesehen haben!

_DSC0657Weiter geht es noch zum Agra Fort und zum „Baby Taj Mahal“ einer weiteren Grabstätte in Agra, das vor dem richtigen Taj Mahal gebaut wurde und als dessen Vorbild gilt. Auch sehr schön, ein ruhiges Plätzchen mit wunderschöner Architektur und Wandbildern. Ein ereignisreicher Tag geht nach einem typisch indischen Essen (Masalla, Dahal, Roti und Naan) zu Ende.

_DSC0035Am nächsten Tag ist Wahltag in Agra und wir können unter einigen Umständen ein Taxi organisieren, dass uns nach Fatehpur Sikri bringt. Eine große Anlage 40 km außerhalb der Stadt. Die Stadt mit dem Palast war einst Hauptstadt des Mogulreiches und ist pompös und gleichzeitig einfach erbaut. Wir spazieren bei Sonnenschein durch die Anlage und stellen uns vor wie es damals wohl war. Abends fahren wir mit einem pünktlichen Zug von Agra nach Jaipur, die rosarote Stadt.

_DSC0234 Wir besichtigen auch hier weitere Moscheen, Paläste, Märkte, Straßen, Gassen und essen indische Gerichte bis uns schlecht ist. Das indische Essen ist unerwartet ölig und liegt immer schwer im Magen. Wir sind vor allem mit der Motorrad-und Fahrrad-Rickshaw unterwegs, die Distanzen sind zu weit und wir sind müde, einfach viel müde. So verbringen wir auch viel Zeit im Hostel auf der netten Dachterrasse und plaudern mit Reisenden, aktualisieren alle Fotos und Berichte und genießen einfach die Ruhe dort oben. Die letzten Tage in Indien bringen uns nach Goa. Es ist eines der Strandparadiese Indiens, doch unserer Meinung nach gibt es schönere Strände auf der Welt! Wir verbringen in einem Appartement von Salils Mutter in Calangute 4 gemütliche, faule Tage und freuen uns jeden Tag etwas mehr auf zu Hause. Am 8. März werden wir am Holi-Fest Tag noch mit Farben im Gesicht geschmückt und sehen auf der Autofahrt zum Flughafen die bunten angeschmierten Inder die das Fest ausgiebig gefeiert haben. Ein letzter langer Flugtag steht bevor. Flug von Goa nach New Delhi, 9 Stunden Wartezeit am Flughafen und 9 Stunden Flug ab 3.30 Uhr frühmorgens nach London. Europa wir kommen!



Vietnam mit Besuch aus der Heimat

23 02 2012

5. Februar bis 23. Februar Vietnam

P1020475Hui, so aufgeregt waren wir als wir am Flughafen in Saigon auf die zwei Mädls gewartet haben. Nicole und Anna haben uns im Vietnam besucht! Sehr lobenswert 😉 Eine feste Umarmung, strahlende Gesichter und schon die erste kleine Träne die ich verdrücken durfte. Zu viert ins Taxi und ab in die Stadt zur Unterkunft. Wir haben diesmal schon ein Hostel gebucht und eine gute Wahl getroffen. Gleich nach dem Check-In erkunden wir die Stadt und essen unsere erste Poh. Vietnamesische Suppe mit Nudeln, Zwiebel, Fleisch und frischen Kräutern. Ganz gut. In Saigon bekommen wir schon den ersten Eindruck der rotzenden, spuckenden, auf engstem Raum lebenden Vietnamesen. Am nächsten Tag erkunden wir die Stadt und lernen vor allem Anna wie man in Asien eine Kreuzung überquert. Einfach drüber: die Mopedfahrer (von denen es hier Millionen gibt) weichen schon aus. Dann geht es auch schon auf zur ersten Tour: Das Mekong Delta soll erkundet werden. Eine Bus-Boot-Bus-Boot-Homestay-Boot-Bus Tour erwartet uns.

_DSC0130Der Mekong ist Lebensraum für viele Menschen hier und man kann beim Vorbeifahren fast direkt in den Wohnraum der Häuser und Wellblechhütten hineinschauen. Hier hängt die Wäsche, hier wird das „Stille Örtchen“ für die Öffentlichkeit sichtbar, die Wäsche wird geschrubbt, die Teller werden gewaschen, es wird gefischt, gehandelt, geschlafen, gegessen, gelacht, gespuckt und gestaunt. Wir lernen wie Reispapier und Kokosnuß-Candy, Frühlingsrollen und vietnamesische Palatschinken hergestellt werden. Mit unserem Führer geht es auch direkt durch manche Dörfer und wir dürfen neue Früchte probieren: Milchapfel, Jackfrucht, Rosenapfel. Spannend.
P1020526Am nächsten Tag geht es mit dem Bus weiter nach Mui Ne. 2 Tage entspannen am Strand stehen bevor. Doch hier bläst der Wind recht stark. Kein Wunder: es ist das Surf- und Kite-Surf Paradies von Vietnam. Wir vertreiben uns die Zeit mit Essen gehen, Plaudern, Lesen, Wein trinken und im Wasser plantschen. Nicole, Anna und ich machen noch einen Ausflug zu den Sanddünen und ins Fischerdorf und wandern einen Fluss durch eine karge Sand- und Kalksteinlandschaft während Floh im kühlen Zimmer vor dem Fernseher liegt. Es waren nur mehr 3 Plätze frei und eine kurze Auszeit von so viele Frauenpower tut auch gut!

P1020558Es geht weiter nach Nha Trang und zu unserer großen Freude verbringen wir eine Nacht im Sheraton. Wieder legen wir 2 Strandtage ein und essen das Abend- und Frühstücksbuffet leer. Also vor allem Floh und ich genießen Käse, Salat, Brot, Säfte und lassen uns auch Austern, Krabben und Muscheln munden! Sehr erholsame Tage! Im Nachtbus (auf engstem Raum mit wenig Schlaf) geht es weiter nach Hoi An, die Stadt in denen die meisten Touristen länger bleiben als geplant.

_DSC0700Wir entdecken auch warum. Eine Stadt mit gemütlichem Flair empfängt uns. Viele Lokale mit traditionellem und westlichen Essen, Märkte, Geschäfte und jede Menge Schneidereien. Hier befinden sich auch einige alte Wohnhäuser und Tempelanlagen die noch gut erhalten  sind und besucht werden können. Wir besuchen eine Schneiderwerkstatt die auch zeigt wie aufwendig es ist Seide herzustellen, wir sehen die jungen Raupen, die ausgereiften Würmer, die Kokons und wie aus dem Kokonfaden mit einer Spinne Seide gesponnen wird. Unglaublich viel Arbeit. Nicole und ich schlagen beim Schneider zu und müssen 2-3-mal am Tag zum Anpassen. Es ist alles recht günstig hier und wir können fast gar nicht aufhören weitere Bestellungen aufzugeben.

_DSC0492Wir machen einen Ausflug zu den Ruinen von My Son etwas außerhalb der Stadt. Im Tour-Programm noch enthalten: ein Besuch eines Schnitzereidorfes, Lun am Bo (Lunch on the boat – der Guide spricht es so lustig aus) und die Bootsfahrt vorbei an Wasserbüffel zurück nach Hoi An. Die Zeit vergeht wie im Flug, wir lachen und plaudern und essen und trinken das eine oder andere Glas Wein und Bier und die zwei sind so richtig im Urlaub angekommen. Nach der gefühlten fünften Anprobe passen die geschneiderten Stücke fast alle und werden sicher im Rucksack verstaut.

Es sind schon fast 2 Wochen vergangen und es treibt uns noch weiter nach Hue. Hier warteten wieder Kulturprogramm und leider auch viel Nieselregen auf uns.

IMG_6195Die Zitadelle von Hue und die bekannten Kaisergräber entdecken wir warm eingepackt in Pullover und Regenjacke. Die Anlagen sind großflächig und mit schönen Parkflächen und Teichen angelegt aber nicht so pompös wie wir uns es vorgestellt haben. Die Stadt selbst hat wenig Charme und bei Regen wirkt der Lärm und Schmutz und das Straßenchaos oft noch schlimmer. Doch wir lassen uns die Laune nicht verderben und genießen die letzten Tage die wir noch gemeinsam unterwegs sind. Tja und dann heißt es auch am 19. Februar wieder Abschied nehmen und alleine weiter reisen. Der Besuch von euch zwei hat uns gut getan und unsere Entdeckungsmotivation wieder wach gerüttelt.

P1020695Einige Kilos leichter (im Rucksack, danke für den Heimtransport!) fahren wir mit dem Nachtbus nach Hanoi. Wir überstehen eine anstrengende, ruckelige, nervenaufreibende und hoffentlich letzte Nachtfahrt und kommen müde in Hanoi an. Wir finden eine Unterkunft in der Altstadt am Westufer des Haon Kiem Sees und befinden uns im pulsierenden Herzen der Stadt wieder.

Es wuselt, hupt, fährt, riecht, stinkt, lacht, verkauft.Ein Straßenrestaurant nach dem anderen (die Vietnamsen hocken immer auf ganz kleinen Stühlen in Gruppen zusammen und plaudern, rauchen, trinken), kleine Geschäfte, kleine Reisebüros, Hostels und und und. Uns gefällt das Treiben hier. Das ist Asien pur!

_DSC0227Für uns geht es noch in die Halong Bay um eines der sieben Naturwunder zu besichtigen. Nach langer Anreise werden wir trotz dichtem Smog und Nebel zu Beginn der Bootsfahrt auch schlussendlich mit ein paar Sonnenstrahlen in der Bucht belohnt. Knapp 2000 Felsbrocken liegen wir hingewürfelt in der Bucht und sind ein sehr schöner Anblick. Wir genießen lustige Gesellschaft und gutes reichliches Essen am Boot und haben sogar in unserer Kabine ein eigenes Bad. Der große Nachteil dieses Naturwunders sind die tausenden Touristen die hier täglich mit Booten um die Insel geschippert werden und den Dreck den sie oder die Reiseanbieter und lokalen Händler hier hinterlassen. Da fühlt man sich fast schlecht, wenn man selbst an dieser Verunreinigung der Natur beiträgt. Ein Deutscher Mitreisender meint: sie werden es schon noch lernen… der Müll ist generell in Asien ein großes Problem. Achtlos wird er von vielen (vor allem auch Einheimischen) auf die Straße, auf die Wiese, in den Fluss oder das Meer geworfen. Sehr Schade.

P1020678Wir verbringen noch einen letzten Tag in Hanoi und durchqueren die Weststadt mit dem Ho Chi Minh Gebäuden und das französische Viertel. Abends schaffen wir es dann endlich unseren Vorsatz für Vietnam einzulösen: es gibt Schlange, Taube und Käfer (Grillen). Wir haben knuspriges Getier gegessen und es war gar nicht mal schlecht.

P1020681Eine kleineÜberwindung aber ein kulinarisches Highlight für Floh. Mahlzeit! Dann gibt es noch einheimisches Bier am Straßenrand auf kleinen Plastikstühlen. Und jetzt wartet incredible India auf uns!



Der Countdown läuft

4 02 2012

Singapur 2. Februar bis 4. Februar

P1020453Eines der letzten Länder das wir auf unserer Reise über Landweg bereisen! Ja wie die Zeit vergeht! Mit unserem Aufenthalt in Bhutan sind wir schon über ein Jahr unterwegs. Mit dem Bus reisen wir von Melaka nach Singapur. Die Grenzkontrollen sind rasch erledigt, ein weiterer Stempel in unserem Reisepass und schon heißt es wieder neu orientieren. Wir können vom Busbahnhof zu unserem Hostel zu Fuß gehen, der Rucksack ist immer noch oder wieder recht schwer. Bald geben wir allerdings ein paar Kilos schon frühzeitig nach Österreich mit 😉 Singapur, die saubere moderne Stadt. Modern ja, sauber, naja. Auf jeden Fall ist hier der Geschäftssinn an jeder Ecke erkennbar und der Wohlstand schreit auch von allen Dächern. Wir wohnen in Little India und können von hier mit der MRT (Mass Rapid Transit) rasch die Stadt erkunden. Ein Tagesticket ist schnell gekauft und wieder einmal stellen wir fest, dass wir vieles eh wieder zu Fuß machen. 6 Stunden schlendern wir durch einige tolle Stadtteile und kühlen uns ab und zu in einem der hundert Shopping-Zentren ab. Window-Shopping heißt es für uns! Nach günstigem Straßenküchenessen geht es ins Holland Village auf einen After-Work-Drink (oder After-Travel-Drink). Wir entdecken Erdinger Weißbier. Abends machen wir das Singapur Nachtleben unsicher und am nächsten Tag geht es ans Preise Vergleichen um meinen IPod Bildschirm zur Reparatur zu bringen. Nach langem Suchen finden wir den Händler unseres Vertrauens und 20 Minuten später ist der Screen wieder ganz! Großartig! Wir schlemmen noch in einem Food Court Froschschenkel und Suppe bevor wir am 5. Februar ganz gemütlich aber auch ganz aufgeregt nach Ho Chi Minh City aufbrechen.



Malaysia…….Asia meets Europe

16 01 2012

Malaysia 16. Jänner bis 1. Februar

P1020237Am frühen Nachmittag erreichen uns wieder Wärme, Sonnenstrahlen und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Wir machen uns mit Bus und Rapid Train auf den Weg nach Chinatown in Kuala Lumpur (hier in Malaysia ganz einfach nur KL genannt) und checken im Hostel Fernloft ein. Eines fällt uns rasch auf: es ist recht sauber hier in der Stadt und auch in unserer Unterkunft. Wir bleiben 3 Nächte in der KL, im fensterlosen Klimaanlage-Zimmer und entdecken tagsüber die Stadt. Malaysia ist ein muslemisches Land und wir bestaunen einige Moscheen.

Wenn wir durch die Städte schlendern entdecken wir immer wieder Bauwerke aus der Zeit der Kolonialisierung: Portugiesen, Holländer und Briten haben ihre Spuren hinterlassen. In jeder großen Stadt haben sich viele Chinesen und Inder angesiedelt und Little India und Chinatown gegründet. So kommen wir in den Genuss der chinesischen und indischen Küche. Der Malaie isst gerne Reis mit verschiedensten Gemüsesorten oder Fischsuppe und würzt mit Ingwer und Chili. In KL bestaunen wir die Petronas Towers, die in der Nacht ein beeindruckendes Bild darstellen.

P1020231An einem Abend schlemmen wir Sauerkraut mit Würstl in einem deutschen Lokal. In der Stadt Georgetown (Insel Penang) machen wir unseren zweiten Stopp und feiern mit hunderten Chinesen den Beginn des Neuen Jahres, worauf 15 Tage Feierlichkeiten mit Knallereien, Feuerwerk und Böllerein folgen. Wir sehen chinesische Drachenvorführungen und hören in den Straßen immer wieder Trommler. Das Jahr des Drachens hat begonnen. Das spannende hier in Malaysia ist die Mischung der Religionen. Oft sind Moscheen, buddhistische oder hinduistische Tempel und Kirchen nur durch wenige Meter getrennt. Wir borgen uns dann und wann einen Roller aus und fahren einfach die Straßen entlang auf der Suche nach neuen Entdeckungen. Doch so richtig begeistert sind wir von Malaysia noch nicht. Schon zu viele Eindrücke? Wir sind einfach eher in Städten unterwegs, da uns die Regenzeit an der Ostküste und auf der schönen Ostinsel Borneo erwarten würde. So versuchen wir auf der Insel Pangkor noch ein paar Tage Strand, Natur, Unterwasserwelt und Sonne zu genießen. Ein ruhiges Fleckchen soll uns erwarten. Doch wir haben nicht mit den vielen malaiischen Touristen gerechnet die um diese Jahreszeit, aufgrund des chinesischen Neujahrs, Feiertage genießen und ebenso ihre Zeit auf der Insel verbringen. Die Restaurants, Straßen, Strände und Taxis sind überfüllt mit Menschen und wir machen uns gleich am nächsten Tag wieder aus dem Staub. Ein kurzer Aufenthalt in Ipoh bringt uns doch wieder zum Staunen: wir besichtigen den Perak-Tong, einen buddhistischen chinesischen Tempel etwas außerhalb der Stadt.

DSC_0185Das Besondere: die Opferstätten und kleinen Tempel sind in große natürliche Höhlen eingebaut und strahlen etwas Mystisches und Beruhigendes aus. Wir sind doch noch zu begeistern! In den Cameron Highlands wandern wir durch einen der ältesten tropischen Berg-Regenwälder der Welt und bestaunen die Rafflesia, eine Schmarotzer-Pflanze mit den größten Blüten der Welt. Dort oben im Hochland gefällt es uns gut (auch wenn in den Ortschaften alles recht zugebaut ist), genauso wie einigen anderen Österreichern die wir hier treffen. Einen Abend genießen wir in der Jungle Bar und freuen uns heimischen Dialekt zu hören. Hier holt uns auch der Regen wieder ein und wir lassen einen Tag mit Lesen, Internetrecherche und Fernsehen vergehen. In Malaysia verbringen wir auch wieder einige Stunden im Bus um von Nord nach Süd zu fahren. Die Busse sind klimatisiert und bequem, da sind 4 Stunden oft sehr rasch um. Unsere letzte Station ist in Melaka. Die Stadt war früher Handelstreffpunkt für die Schiffe von West und Ost und eine wohlhabende Tauschbörse.

_DSC0075In Melaka schlemmen wir Satay (verschiedenste definierbare und undefinierbare Fleisch- und Fischstücke die wir in einer Erdnuss-Charlottensauce direkt an unserem Tisch gar kochen), indische Naans und Rotis, Cremespinat mit Käse und gedämpfte chinesische Knödel. Wir erstehen eine neue Hose und neue Hemden, denn die Wäscherei schafft es schon gar nicht mehr manche Flecken aus unserer Bekleidung herauszuwaschen. Lang hat alles gehalten! 2 Wochen sind rasch um und jetzt freuen wir uns auf 2 Tage Singapur bevor wir Anna und Nicole in Vietnam fest drücken können.



Stromlos in Strömen: Regen, Regen, Tauchen, Regen, Bier, Kaffee, Regen und dann die Flucht nach KL

6 01 2012

6. Jänner bis 13. Jänner 2012

P1020148Wir kamen spät abends nach 6 Stunden Flug in Denpasar an und fuhren mit dem Taxi nach Sanur. Wir wollten uns Denpasar und Kuta sparen, hier sollen nur junge Australier am Feiern sein und spazierten an unserem ersten Tag in Bali am Strand entlang. Die Sonne brannte schon recht stark herab und nach einem Frisörtermin machten wir uns schon auf den Weg nach Ubud. Bali ist nun wieder um einiges günstiger als die letzten 4 Monate und so können wir wieder in Restaurants Essen und Trinken gehen, selbst gekocht wird nicht mehr, das Zimmer kommt meist mit Frühstück und abends gibt es Reisgerichte mit Fisch oder Fleisch. Endlich auch wieder Chili. Unterkünfte suchen wir uns immer vor Ort und finden einfache Homestays oder Gästehäuser mit Bad und Ventilator. Ubud ist die Künstlerstadt hier in Bali. Abends ist es ganz nett, ein Restaurant jagt das andere, ein Souvenirgeschäft das andere und überall hören wir: „Taxi, Yes Sir, Massage, Look in my Shop, oder Transport“. Es ist gerade Nebensaison und die Leute wollen uns alles verkaufen. Wir versuchen nicht die Lokale in vorderster Reihe zu besuchen, sondern suchen uns immer Restaurants aus, die erst in zweiter Reihe und wenig besucht sind. Hier kümmert sich das Personal sehr nett um ihre Gäste.

P1020138Wir fahren mit dem Rad durch die erstaunlich hügelige Landschaft, sehen unsere ersten balinesischen Tempel und werden über’s Ohr gehauen indem wir einem Tempelzeichen folgen, wobei wir schlussendlich in einer Ortschaft landen. Das gefällt uns nicht, es heißt wieder vorsichtiger sein. Ab dem 7. Jänner heißt es dann: Herzlich Willkommen in der Regenzeit! Wir riskieren dennoch einen Ausflug durch die Reisfelder. Wunderschöne Blicke auf Reisterassen, doch wir werden bis auf die Socken nass und wandern gute 3 Stunden durch den strömenden Regen. Eigentlich wollten wir uns einen Roller ausborgen, doch bei so viel Regen wäre das keine gute Idee. Somit machen wir uns am 10. Jänner auf nach Padang Bai. Hier möchten wir eventuell Tauchen gehen und suchen auf Empfehlung eines Schweizers den Dive-Shop Blue Bubble auf. 3 Tage später sind wir Besitzer einer Advanced Open Water Lizenz und 6 Tauchgänge erfahrener.

IMG_0325 Christian unser Tauchinstructor führt wunderbare gemütliche Tauchgänge, zeigt uns eine andere Art des Tauchens mit Blick auf das Kleine, Unbekannte und nach Navigationstauchen, Strömungstauchen, Tiefentauchen und Wracktauchen sind wir wieder ganz gebannt von der Unterwasserwelt. Blue Bubble:  freundliche Leute, qualitatives Equipment, gemütliche Tauchgänge ohne Hektik und Eile. Genauso stellen wir uns das Tauchen vor.

IMG_0335 Den letzten Tauchtag verbringen wir in Tulamben wo wir das Wrack der USAT Liberty betauchen und staunen über das voll bewachsene spannende Objekt. Weiterhin schüttetet es stundenlang in Strömen, doch wir sind entspannt und lassen uns die Laune nicht verderben. Vorerst! Dann geht es mit einem privaten Transport weiter nach Lovina. In einem Bemo (öffentlicher Shuttle) wäre die Fahrt ziemlich mühsam geworden, denn die Straßenbedingungen sind eher schlecht. Hier in Bali findet alles entalng der Straße statt, jeder versucht ein Plätzchen dort zu finden um noch einen weiteren Shop aufzumachen und etwas verkaufen zu können. Immer wieder überholen uns Motorräder und Rollerfahrer von rechts und links, wir fahren bei Schülern vorbei die im Regen barfuß nach Hause wandern und vor den großen Wasserlacken in Deckung gehen um nicht vollgespritzt zu werden. In Lovina kommen wir dann auch nicht zu viel. Es regnet weiter und wir finden ein äußerst nettes Lokal mit einheimischen Speisen und einer balinesischen Besitzerin die jeden Gast verwöhnt. Großartiges Essen und freundliche Bedienung. Immer wieder fällt der Strom aus aber das haben wir in Bali schon öfter erlebt. Nach einigen Stunden Planung steht fest: wir werden Bali bald verlassen. Zuerst wollten wir noch auf die Philippinen, doch was war zu umständlich und kostenintensiv. Doch einen Tag später standen wir am Flughafen in Denpasar (10 Tage Bali) und hatten das AirAsia Ticket nach Kuala Lumpur in der Hand. Die Regenzeit in Bali sollte eigentlich nur mit kurzen Schauern auf uns warten, doch da es anders kam ging es also doch unerwartet rasch weiter. Einen intensiven Einblick konnten wir somit nicht gewinnen, doch jeder erzählte uns immer von einem wunderschönen Bali.



Sydney tolle 5 Tage

27 12 2011

27. Dezember 2011 bis 5. Jänner 2012

DSC_0057Auf nach Sydney! Von Uluru flogen wir direkt mit Virgin Blue nach Sydney. Wir kamen die ersten zwei Nächte bei Don auf der Couch unter. Don ist ein pensionierter weißer Aboriginal und setzt sich in seinem Viertel recht stark für interessante Projekte rund um Aboriginies ein. Nach einer langen Anreise (wir hatten 3 Stunden Flugverspätung) hatte er mit einem leckeren Essen auf uns gewartet und wir haben ein bisschen geplaudert. Am nächsten Morgen ging es gleich in Richtung Darling Harbour und Port Jackson in der das weltbekannte Opernhaus steht. Das Wetter war schön warm, aber dennoch lange Hose wegen dem Wind. Nach einer Streetperformance direkt an der Anlegestelle für die großen Kreuzfahrtschiffe (da sah die Oper richtig klein aus) ging es über die Brücke und wieder zurück und wir schlenderten durch den Stadtteil „The Rocks“.

P1010943Es war erst 14 Uhr, aber wir hatten beschlossen, uns ein Bier in einem australischen Pub zu gönnen und befanden uns 6 Stunden später nach verschiedensten Pubbesuchen, einigen Bierchen und einigen Cider mit Hairy, Jacky und noch zwei weiteren Bekanntschaften wieder auf dem Heimweg. Ganz liebe Australier die uns auf alles eingeladen haben, weil wir so arme Backpacker sind! Danke! Wir haben uns gefreut und einen lustigen Nachmittag erlebt. Am nächsten Tag ging es auch schon wieder mit dem Zug nach Wollongong. Wir hatten für Sydney keine erschwingliche Unterkunft gefunden und somit fuhren wir in die Stadt die wir schon kannten und in der wir uns beim Surfen wohl gefühlt hatten. 5 Tage verbrachten wir im Keiraleigh Backpackers mit recht unterschiedlichen netten und komischen Gästen. Endlich konnten wir wieder Surfen. Naja, eigentlich nicht wirklich, da die Wellen recht hoch und die Strömung zu stark war. Somit haben wir viel Zeit mit der Planung von Südostasien verbracht, waren in der Bibliothek, kochten uns noch einmal gute Gerichte (bevor wieder Reis und Gemüse in Asien auf uns wartet) und konnten wieder viel Kontakt mit Freunden und Familie zu Hause aufnehmen.

P1020047Am Silvestertag machten wir uns schon um 9 Uhr früh auf den Weg zum Zug, ab nach Sydney. Nach einiger Recherche hatten wir uns für die Oper entschieden. Hier wollten wir das großartige Feuerwerk besichtigen. Hunderte von Leuten strömten in Richtung Oper und uns wurde schon recht Angst und Bange, doch alle verhielten sich zivilisiert, breiteten ihre Campingstühle, Kühlboxen, Zelte, Schirme und Spiele am Boden auf und dann hieß es WARTEN: es war erst 12 Uhr mittags. Anfangs waren noch Wolken am Himmel doch so gegen 15 Uhr kam die Sonne heraus und wir verbrachten die Zeit mit Lesen und Würfeln und schnabulierten unsere Doppeldecker-Sandwiches. Die Zeit zog sich lange dahin, bis endlich um 21 Uhr das erste „Kinder-Feuerwerk“ losging. Danach war wieder WARTEN angesagt und wir haben sogar kurz die Augen zugemacht und dann ging der Countdown endlich los: 77,76,75 und umringt von hunderten Asiaten, die sich an der Oper versammelt hatten, küssten wir uns ins Jahr 2012.

P1020056Ein beeindruckendes Feuerwerk, dass immerhin 13 Minuten lang andauerte und dann waren 12 Stunden vorbei. Fein war es, aber ein weiteres Mal würden wir uns das nicht antun.
Nachdem wir das Surfboard am Bondi Beach in Sydney verkauft hatten verbrachten wir noch 2 weitere Tage bei Denvy und Justin (Couchhosts) im Stadtteil Newton. Hier wimmelt es von kleinen Cafés und Restaurants und vegetarischen Lokalen und wir gönnten uns wieder einen ausgesprochenen guten Kaffee im Cafe Campos, spazierten durch den botanischen Garten und Hyde Park, schlenderten durch den Darling Harbor und zum Fischmarkt und gönnten uns Sashimi, getrocknete Tomaten, Weintrauben, Camenbert, Ziegenkäse und Salami. Sehr lecker. Dann war auch schon der 5. Jänner da und es hieß Abschied nehmen von einem Australien, das uns nicht so ganz beeindrucken konnte wie manch andere Länder, wir aber dennoch eine großartige Zeit dort hatten.



Das etwas andere Weihnachten 2011

26 12 2011

23. – 26. Dezember

Ayers Rock (3)72 Stunden, 540 Kilometer im Toyota Prado, 5.55 Uhr Sonnenaufgang und 19.35 Uhr Sonnenuntergang, 44 Grad, 6 Pfirsiche, 4 Nektarinen, 4 Äpfel, 3 Birnen, ein ½ Hendl mit Salat, 8 Milchshakes, 3 Sternschnuppen, 2 Sonnenaufgänge, 3 Sonnenuntergänge, 23 Liter Wasser, ein rettender Hotelpool in Ayers Rock Resort und viele Stunden Warten. Ein großartiges Erlebnis, wunderschöne Lichtverhältnisse. Uluru oder auch „Ayers Rock“ der ganz anders aussieht als gedacht (wenn man erst einmal drum herum geht) und erstaunliche Kata Tjuta oder auch

BOlgas (24) „The Olgas“ die in ihrer Schönheit unterschätzt werden und bekannter sein sollten. Die Fotos sagen mehr als es Worte je könnten. Hier haben wir auf jeden Fall das Australien gefunden so wie wir es uns vorgestellt haben! Endlich.



Der letzte Artikel 2011 Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ;-)

5 12 2011

5. Dezember bis 22. Dezember

DSC_0194Wir haben noch 2 Wochen bis zu unserer Tauchsafari in Cairns und auch noch einige Kilometer vor uns bevor wir dort ankommen. Erst machen wir uns über Brisbane an den Glashouse Mountains vorbei auf den Weg nach Caloundra. Hier könnten wir noch einmal Surfen gehen, doch die Wunde sollte besser im Trockenen bleiben und wir sind nun eh etwas unter Zeitdruck um alle Highlights auf dem Weg mitzuerleben. So fahren wir weiter und sehen in der Tin Can Bay um 7 Uhr morgens Indo Pacific Delphine.

DSC_0360Die kommen seit vielen Jahren jeden Morgen hierher und im Wasser stehend kommen sie bis auf wenige Zentimeter an mich heran. Tolles Gefühl! Gleich geht es weiter nach Hervey Bay und aufgrund des schlechten Wetters besuchen wir nur das mittlerweile schon veraltete Shark-Museum und machen keine Fraser Island Tour. Das Museum ist fast so schlecht, dass es schon wieder amüsant ist. Über Gladstone fahren wir nach Rockhampton und weiter nach Mackay. Ab jetzt darf man nicht mehr in den Ozean gehen: Quallengefahr. Im Eungella National Park sehen wir ein seltenes scheues Platypus (Schnabeltier) und bewundern dieses einzigartige eierlegende Säugetier. Einige Wasserschildkröten treiben sich auch im Fluss herum und wir sind ganz begeistert. Eine Nacht mitten in der Wildnis und dann geht es früh morgens nach Airlie Beach.

P1010700Von dort möchten wir ein Segelboot zu den Whitsunday Islands buchen. Wir finden ein günstiges Angebot und können auch unseren Van für 4 Tage kostenlos im Hostel parken. Am 9. Dezember geht es gemeinsam mit 25 weiteren Backpackern auf die Habibi und wir segeln, oder eher fahren (der Motor wird viel benutzt) zum Whitehaven Beach den wir dann gleich am nächsten Morgen bewundern können. Leider ist gerade Flut und so sehen wir den herrlich weißen Strand nicht in voller Gänze. Tagsüber gehen wir schnorcheln und werden immer wieder mit leckerem Essen verwöhnt und abends werden ein zwei Bierchen geöffnet. Ein kleiner Regenschauer am Abend bringt schlechtes Wetter und so fahren wir am letzten Tag ohne Schnorcheln nach Airlie Beach zurück. Nach einer tollen Käsepizza und einer frischen Wäscheladung fahren wir noch knapp 3 Stunden weiter und bleiben kurz nach Townsville am Strand stehen. Der Abend überrascht uns noch mit einem unglaublichen Wetterleuchten und einem kurzen erfrischenden Schauer. Tja und dann war er da der Tag der Tage: mein 29+1iger.

DSC_0012Gut, dass ich mich noch nicht so alt fühle! Wir staunen über den Wallamann Wasserfall in dem das Wasser über 250 Meter in die Tiefe stürzt und suchen einige Zeit Floh’s Sonnenbrille im Gebüsch. Finde diese Gott sei Dank und machen uns mit gutem Essen und einer Flasche Sekt ausgestattet nach Hull Heads zu unserem Nachtplatz. Es hat mittlerweile jeden Tag über 30 Grad und die Hitze drückt, sodass wir sogar die Klimaanlage nutzen müssen. Wir verbringen den Abend in Zweisamkeit und ich darf die Geburtstagskerze am Schokokuchen ganz alleine ausblasen. Mein Geschenk: eine tolle super duper Saftpressmaschine mit Rezeptbüchern wartet auf mich zu Hause! So gibt es ab sofort immer gesunde leckere Säfte bei einem Besuch bei uns! Hab mich seeeehr gefreut. Am nächsten Tag hab ich dann die vielen lieben Geburtstagswünsche gelesen über die ich mich auch narrisch gefreut habe.

P1010809Den Tag haben wir dann bei den Joesfin – Wasserfällen verbracht. Wir sind im erfrischenden klaren Wasser getümpelt und über die Felsenrutsche ins Wasser geflitzt. Abends haben wir noch einen seltenen Cassowary beobachtet der bei unserem Nachtplatz wohl sein Revier hat. Am nächsten Tag sind wir noch einen weiteren Wasserfall Rundweg gefahren, wieder ins kühle Nass gesprungen, haben die schöne Landschaft der Atherton Tablelands bewundert und zwei sogenannte Fig Trees bestaunt (Cathedral und Curtain Fig Tree)

DSC_0145 Seht selbst wie verwachsen die Bäume sind. Am vorletzten Tag waren wir noch im noblen Palm Colves (ein Resort nach dem anderen) und haben endlich die lang ersehnte Schlange entdeckt. Am Parkplatz vor dem Campingplatz direkt am Meer (dort ist eine Schlange ja zu vermuten). Dann heißt es Abschied nehmen von unserem lieb gewonnenen Gefährt. Es hat uns 7.828 Kilometer durch das Land getrieben, viel Benzin geschluckt aber immer ein kühles Bier offeriert. So haben wir unser Moskitonetz im Auto wieder abgebaut, das Surfboard flugtauglich verpackt und endlich ausgemistet. Am 17. Dezember haben wir also den Van unfallfrei zurückgegeben und sind wieder mit unseren Rucksäcken bepackt in ein Hostel in Cairns gezogen. Am nächsten Tag sind wir dann auch gleich schon zu unserer Tauchsafari mit Pro Dive zum Great Barrier Reef getuckert. Dank einem Anti-Seekrank-Pflaster habe ich die 3-Stunden-Fahrt ans Riff halbwegs gut überstanden.

IMG_8457_CR2Um 11 Uhr sind wir auch schon zum ersten Mal hier mit unseren Tauchflaschen ins Wasser gesprungen und haben die Unterwasserwelt entdeckt. Die Sicht war nicht einwandfrei doch wir haben bei fast jedem Tauchgang eine Schildkröte beobachtet, wunderschöne farbenprächtige Korallen gesehen, große Fische, kleine Fische, jagende Fische, spielende Fische, Nest-verteidigende Triggerfische, ganze Fischschulen, Clownfische und auch einige Haie. Sogenannte Riffhaie die harmlos sind, aber beim Nachttauchgang doch etwas Angst einjagen können 😉 Die Crew war fein, ein guter Mix untern den weiteren Tauchern und das Essen wieder in Hülle und Fülle und köstlich. Drei Tage und 11 Tauchgänge später sind wir wieder sauber und gut gesättigt im Hafen angekommen. Müde aber zufrieden gings wieder ins Hostel. Da haben wir uns jetzt fast 2 Tage lang eingesperrt um euch auch wieder zufrieden zu stellen und all unsere Erlebnisse zu erzählen!

Wir wünschen Euch Frohe Weihnachten und einen großartigen Rutsch ins Neue Jahr 2012. Für viele von Euch hat sich einiges geändert und so wünschen wir Euch Alles erdenklich Gute bei den neuen Herausforderungen!



Wer reist mit?

18 11 2011

Hallo ihr Lieben!

Endlich mal wieder alles online! Sorry für die Verspätung 😉

Wir würden gerne von euch Lesern erfahren wer unsere Geschichten verflogt. Also wer liest der darf einen kleinen Kommentar schreiben, oder uns einfach ein Email schicken. Bitte, danke! Die Redaktion: F&I



Fotos

18 11 2011

Hallo an alle,

da wir derzeit Probleme beim Hochladen der Fotos in unseren Beitraegen haben, bitten wir euch einfach auf Picasa zu schauen. Den Link findet ihr in der Uebersicht unter Fotos 🙂
Lg Irene & Flo