Im Land der Elben & Hobbits

17 09 2011

Neuseeland Nordinsel 17. September bis 3. Oktober 2011

P1000974Auckland begrüßt uns um 15 Uhr Nachmittag mit Sonnenschein. Die Sicherheitskontrollen und Einreiseformalitäten überstehen wir sehr rasch und machen uns gleich auf den Weg zur Spacestation. Dort holen wir unser „zu Hause“ für die nächsten 25 Tage ab: unser Spaceship INTREPID. Ein Toyota in orange mit Kühlschrank, Lebensmittel- und Geschwirraufbewahrungsbox, Gaskocher, einem Kofferraum der als Kleiderschrank umfunktioniert wird und auch als Safe verwendbar ist, ja und halt 4 Räder, Ipod Kabel, Fenster, Automatik und Bettfunktion. Alles unterschrieben, alles eingepackt und ab zum Supermarkt. Der überrascht uns mit allem was das Herz begehrt! Ein Großeinkauf wird gemacht! Dann stehen uns auf der Nordinsel auf der linken Straßenseite 2.200 Kilometer in 9 Tagen bevor. Machbar!? Yep, das wären dann 244 km pro Tag! Also ab in den Norden Richtung Bay of Islands. Unser erster Nachtplatz ist ein Campingplatz an der Küste, wir kommen im Dunklen an und ein Sternenhimmel leuchtet uns den Weg für das erste Umbauen unseres Bettes. Am nächsten Morgen, wieder Sonne! Juhu! So soll es sein! Wir fahren an der Küste entlang und entdecken eine schöne Bucht nach der anderen. Das immer alles zu beschreiben würde Seiten füllen… also einfach die Fotos genießen! In Pahia nächster Nächtigungstopp, wir möchten eine Bootsfahrt machen und Delphine und schöne Küstenlandschaft sehen.

DSC_0385Doch leider schlägt das Wetter um und wir kommen in den Regen. Egal, trotzdem genießen! Weiter geht es an der Küste entlang bis zum Cape Reigna. Ein unendlich langer Weg „in the middle of nowhere“. Wir sehen Wiesen, Wälder, Schafe, Kühe, Schafe, Kühe, Wälder, Wiesen und ab und zu kommen wir durch eine Gemeinde. Das Cape ganz im Norden der Insel ist ein schönes Platzerl und umgibt einen mit einem „Am Ende der Welt-Gefühl“. Große Wellen, einsame Stände und eine herrliche Landschaft! Hier gefällt es uns! Am nächsten Tag geht es wieder an der Westküste in Richtung Auckland, wir bleiben hie und da stehen und besichtigen den höchsten Baum im Kauori Forest bevor wir uns wieder einmal nach einem köstlichen Abendessen (Fisch und Gemüse) einen Nachtplatz suchen. Zurück in Auckland machen wir eine Stadtbesichtigung (schöner Hafen und großartige Infrastruktur), beschließen keine Angel zu kaufen und noch am selben Nachmittag geht es weiter zur Coromandel Halbinsel. Hier wieder die Küste entlang und die Landschaft ist herzzerreißend schön, der gute Laune-Pegel ganz weit oben, wir hören STS und sehen dem Sonnenuntergang im Auto entgegen. Ein Camper ist eine ganz besondere Art zu reisen, die wir richtig genießen: Flexibilität steht ganz oben!

P1010046Am Tag 6 in Neuseeland sehen wir Cathedral Cove und buddeln am Hot Water Beach unseren eigenen Warmwasserpool. Lustig aber kalt! Doch unser straffer Zeitplan treibt uns weiter in Richtung Süden. Wir sehen in Rotorua einen Geothermalpark und wundern uns beim Aufstehen noch über den komischen Geruch in der Luft. Der Schwefel der aktiven Landschaft hängt hier überall in der Luft und wir sehen viele einzigartige natürliche Vorkommnisse (Geysiere, Ablagerungen von Schwefel, Arsen, heiße Schlammlöcher und und und). Als wäre dieses Highlight noch nicht genug gewesen: Wir fahren an diesem Tag noch nach Taupo und entscheiden quasi im Vorbeifahren spontan einen Sky Dive zu machen!

DSC_0081Ja, wir sind tatsächlich aus 5.000 Meter Höhe aus dem Flugzeug gesprungen (mit einem Tandemspringer!). Ich war so aufgeregt und mein Adrenalinspiegel wär etwas erhöht… aber nur bevor wir ins Flugzeug durften. Danach war es ein phantastisches Erlebnis die Landschaft rund um den See von oben zu bewundern, die Nase durchgeblasen zu bekommen und am Fallschirm des Tandemspringers sicher und glücklich wieder am Boden zu landen. Uff.. ein Lagerfeuer am Campingplatz vollendet diesen feinen Tag.Weiter, weiter und auf nach Wellington. Am 2. Oktober schauen wir uns endlich das erste Rugby Spiel auf der Leinwand an (die Fan Zone sehen wir leider nur kurz da uns hier Regen und Wind einholen). Während unseres Aufenthalts in Neuseeland findet die Rugby World Championship statt und die „All Blacks“ (das Neuseeländische Team) ist eines der Hauptfavoriten. Der Sport ist spannend und brutal! Ich hoffe jetzt darf jeder mal nachlesen was Rugby genau ist! Wir verbringen einen lustigen Abend mit ein paar Kiwis die es verstehen ihre Mannschaft zu feiern und machen uns am 3. Oktober bei Regen mit der Fähre auf zur Südinsel. Schön war es hier, vor allem die Landschaft!



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1 Antwort zu “Im Land der Elben & Hobbits”

  • Katrin sagt:

    um gottes willen – was muss ich denn da lesen!!! die einen gehen am lake taupo gemütlich kajak fahren (komm mir schon ziemlich alt vor) und die anderen stürzen sich aus dem flugzeug – gut, dass ich weiß, dass ihr wieder heil herunten seids 😉 ihr seid wahrscheinlich grad nach aus unterwegs – freu mich auf ganz bald quatschen! bussi aus dem verregneten Salzburg!

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